Manche gesundheitlichen Beschwerden schränken die Bewegungsfähigkeit Betroffener stark ein. Insbesondere ältere Menschen leiden nicht selten unter der zunehmenden Immobilität: Obwohl sie geistig fit sind, können sie körperlich nur noch kurze Wegstrecken zurücklegen. Um dennoch weiterhin aktiv am Alltags- und Familienleben teilnehmen zu können und eigenständig flexibel zu bleiben, stellen E-Mobile eine sinnvolle Alternative zum herkömmlichen Gehhilfen dar. Einfach zu bedienen, ohne Führerschein nutzbar und oft von den Krankenkassen bezuschusst sind E-Mobile innovative Hilfsmittel für mehr Aktivität und Lebensfreude.
E-Mobile: Die „kleinen Autos“ für Alltag und Freizeit
Mit einem modernen E-Mobil bekommen Interessierte fast schon ein kleines Auto an die Hand. Im Gegensatz zum „echten“ Pkw sind E-Mobile jedoch für Menschen mit Bewegungseinschränkungen oftmals deutlich besser geeignet. Sie benötigen weniger Platz, sind außerordentlich wendig und können zudem in Deutschland auch ohne Führerschein benutzt werden. Dank ihres umweltfreundlichen Elektroantriebs sorgen sie überdies für eine Schonung der Ressourcen, sind geruchsneutral und leise. Ganz egal, ob für den Weg zum Supermarkt, zu Freunden und Verwandten oder für Ausflüge – die manchmal auch als „Scooter“ bezeichneten Elektromobile bieten Flexibilität und Fahrspaß auf allen Strecken. Auch in den dunkleren Wintermonaten oder zur späten Stunde ist eine Fahrt mit dem E-Mobil möglich, denn die vorhandene Beleuchtungsanlage nebst hochwertigen Reflektoren sorgt für gutes Sehen und Gesehenwerden. Bei allen Fahrten dürfen – soweit vorhanden – Gehwege benutzt werden; es besteht weder Helm- noch Gurtpflicht. Und von der Kraftfahrzeugsteuer sind E-Mobile auch befreit.
Beste Unterstützung in allen Lebenslagen
Nicht immer und in allen Fällen ist die Benutzung eines herkömmlichen Rollators oder eines Rollstuhls ausreichend und sinnvoll. Manchmal wünschen sich Betroffene vor allem in bergigem Gebiet Unterstützung bei der Bewältigung ihrer Wege. Mit Elektromobilen kann diesem verständlichen Bedürfnis nachhaltig Rechnung getragen werden. E-Mobile sorgen durch ihre besondere Bauart also dafür, dass ihre Benutzer überall mobil bleiben. Ohne große Kraftanstrengung und Schweiß. Der elektrische Antrieb hilft Betroffenen, auch bei stärkeren Steigungen leicht und bequem voran zu kommen. Auf diese Weise lassen sich sowohl Einkäufe gut transportieren als auch Ausflüge durch Wald und Wiesen unternehmen. Selbstverständlich verfügen Elektromobile dabei über alle nötigen Sicherungsmaßnahmen, so dass beispielsweise bei abschüssiger Straße eine nicht erwünschte Beschleunigung verhindert wird. Dank der in den meisten Modellen integrierten Ladungsanzeige sind Besitzer von Elektromobilen zudem stets über den aktuellen Zustand des eingebauten Akkus informiert. So wird die Nutzung dieses modernen Hilfsmittels sehr einfach und ohne Fachwissen ermöglicht.
Eine Förderung durch die Krankenkasse ist in vielen Fällen möglich
Wer sich für ein E-Mobil entscheidet, steht nicht selten vor der Frage nach möglichen Finanzierungshilfen. Oft ist das private Budget gewissen Beschränkungen unterlegen und eine vollständige Beschaffung aus eigenen Mitteln fällt nicht immer leicht oder ist gar unmöglich. Da Elektromobile jedoch sozialrechtlich gesehen eine Sonderform von Elektrorollstühlen darstellen, gehören sie grundsätzlich zu den verordnungsfähigen Hilfsmitteln und können daher bezuschusst werden. Entstehen für die Anschaffung der Elektromobile Kosten, ist eine Förderung durch die jeweilige Krankenkasse also in aller Regel problemlos möglich. Hierzu bedarf es lediglich einer ärztlichen Verordnung, die bei Bestehen der entsprechenden medizinischen Indikation durch den behandelnden Arzt ausgestellt werden kann. Wer sich für ein Elektromobil interessiert tut daher gut daran, sich bei seiner Krankenkasse über die Möglichkeiten einer Bezuschussung zu informieren.