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MS Hilfsmittel Greven & Ochtrup

Multiple Sklerose Hilfsmittel: Eigenständigkeit & Mobilität im Alltag erhalten

Die Diagnose Multiple Sklerose hat einen großen Einfluss auf den Alltag des Betroffenen. Zwar wurden in den letzten Jahren enorme medizinische Fortschritte erzielt, dennoch bleibt Multiple Sklerose bislang noch unheilbar. Umso wichtiger ist es, dass Menschen mit Multiple Sklerose über einen langen Zeitraum hinweg eigenständig und aktiv bleiben. Das betrifft vor allem die Beweglichkeit und Mobilität.

An dieser Stelle möchten wir Ihnen die Krankheit Multiple Sklerose genauer vorstellen. Im Mittelpunkt stehen zudem verschiedene Multiple Sklerose Hilfsmittel. Hierzu zählen auch diverse Rollstuhl-Varianten.

Was ist Multiple Sklerose?

Bei Multiple Sklerose handelt es sich um eine Erkrankung des zentralen Nervensystems. Häufig wird Multiple Sklerose nur mit MS abgekürzt. Multiple Sklerose weist einen chronischen und entzündlichen Krankheitsverlauf auf. Das Immunsystem der Betroffenen zerstört die für die Impulsweiterleitung wichtigen Nervenfasern. Betroffen sind hiervon Rückenmark und Gehirn.

Für Menschen, die an MS erkrankt sind, schränkt sich die eigene Mobilität im Laufe der Zeit ein. Zwar handelt es sich bei Multiple Sklerose um eine unheilbare Erkrankung, die allerdings nicht zwangsläufig tödlich endet. Im Gegensatz zu anderen Erkrankungen, die die Bewegungsfreiheit einschränken, greift MS nicht die Muskeln an oder baut diese ab.

Wie verläuft Multiple Sklerose?

Multiple Sklerose wird auch die Krankheit mit den 1000 Gesichtern genannt. Dies liegt vor allem daran, dass es verschiedene MS Arten gibt. Zu den bekanntesten Varianten gehören:

  • PPMS: Primär progrediente Multiple Sklerose
  • RRMS: Schubförmig remittierende Multiple Sklerose
  • SPMS: Sekundär progrediente Multiple Sklerose

Bei vielen Menschen (rund 85% aller Betroffenen) tritt MS oftmals phasenweise auf. Nach dem Ende eines Schubs, indem sich der Zustand des Multiple Sklerose Patienten deutlich verschlechtert, folgt die Rückbildung der Symptome. Die Dauer des Schubs ist von Menschen zu Menschen unterschiedlich. Er kann einige Tage oder Wochen, aber auch mehrere Monate andauern. Die sich wiederholende Genesung ist bei rund 2/3 der MS-Betroffenen nicht über Jahrzehnte hinweg beobachtbar. Vielmehr entwickelt diese Gruppe nach rund 15 bis 20 Jahren die SPMS. Die MS-Symptome treten nun deutlicher und dauerhafter hervor.

Eine besonders intensive und auch aggressive Form der Multiple Sklerose stellt PPMS dar. Davon sind rund 15 % aller MS-Patienten betroffen. Es gibt kaum oder gar keine Schübe. Gleiches gilt für die Rückkehr in den normalen Modus. Vielmehr verschlechtert sich der Zustand des Erkrankten zusehends.

Die ersten, vor allem leichteren Symptome treten im Alter zwischen 20 und 40 Jahren auf. Hierzu zählen unter anderem Taubheitsgefühle in Fingern, Armen und Beinen. Auch ein leichtes bis starkes Prickeln kann als MS-Symptom gewertet werden. Darüber hinaus haben viele Betroffene Probleme beim Sehen. Durch Multiple Sklerose gibt es zudem Schwierigkeiten mit dem Gleichgewicht.

Im weiteren Verlauf der Erkrankung treten Lähmungen am ganzen Körper auf. Multiple Sklerose nimmt zudem Einfluss auf das Sprechen und das Verdauungssystem. In den letzten Jahren gab es enorme Fortschritte, was die Behandlung von MS angeht. Die Gefahr, sein Leben fast ausschließlich im Rollstuhl zu verbringen, ist durch die individuelle Behandlung oftmals gebannt.

Für Multiple Sklerose Betroffene und deren allgemeinen Gesundheitszustand ist ein aktives Leben mit viel Bewegung sehr wichtig. Hierzu zählen unter anderem diverse Sportarten wie Schwimmen oder Walking. Die regelmäßige Krankengymnastik trainiert das durch die MS beeinträchtigte Gleichgewicht. Zudem fördert sie die Beweglichkeit.

Welche Hilfsmittel gibt für Multiple Sklerose Betroffene?

Neben der individuell angepassten Medikation spielen Hilfsmittel im Alltag von Multiple Sklerose Betroffenen eine wichtige Rolle. Diese kommen je nach Erkrankungsgrad und Zustand des MS-Patienten zum Einsatz. Hierzu zählen unter anderem:

  • Pflegehilfsmittel
  • Alltagshilfen
  • Rollstühle
  • Treppenlifte
  • Elektromobile

Während eines Schubs sind Betroffene zeitweise auf eine Gehhilfe oder den Rollstuhl angewiesen. Hierfür eignen sich unter anderem leichte und gut transportierbare Rollstühle. Diese können zum Beispiel schnell im Auto verstaut werden. Falls das Aufstehen aus dem Rollstuhl Probleme bereitet, bietet eine spezielle Aufstehhilfe Unterstützung.

Für Menschen, die unter der schweren Form PPMS leiden, ist der Rollstuhl oftmals unerlässlich. Doch welche Variante ist hierfür geeignet? Stehen die Arme nicht mehr für den eigenständigen Antrieb zur Verfügung, sollte über einen elektrischen Rollstuhl nachgedacht werden. Diesen bewegen MS-Erkrankte via Joystick mit einer Hand. Falls auch dies Probleme bereitet, kann der E-Rollstuhl mit dem Kinn gesteuert werden. Die dafür notwendige Apparatur ist in der Höhe des Gesichts angebracht. Der elektrische Rollstuhl hat den Vorteil, dass MS-Betroffene nicht auf die Hilfe einer anderen Person angewiesen sind, die den Rollstuhl schieben muss. Dies erhöht die Eigenständigkeit erheblich.

Elektromobil für MS-Betroffene – lohnt sich das?

Das Elektromobil bringt Menschen zügig von A nach B. Die Reichweite dieser E-Mobile ist dabei beeindruckend. In unserem Onlineshop finden Sie Modelle, die unter Testbedingungen mehr als 55 km Reichweite besitzen. Hierzu zählen unter anderem die Elektromobile Steinfurt und Gronau. Im Gegensatz zu einem elektrischen Rollstuhl verfügt das E-Mobil über vier Reifen und einen Lenker. Der Sitz dieser Geräte ist äußerst komfortabel.

Da die Mobile auch in der Öffentlichkeit genutzt werden können, besitzen die fahrbaren Untersätze alle notwendigen Sicherheitsmerkmale. MS-Betroffene, die schubweise oder dauerhaft in Ihrer Bewegung eingeschränkt sind beziehungsweise nur kürzere Strecken bewältigen können, erhalten mit einem solchen E-Mobil sehr viel Eigenständigkeit und Mobilität zurück.

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