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Hemiplegie Hilfsmittel – mehr Eigenständigkeit und Mobilität im Alltag

Hemiplegie-Betroffene sind in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Deshalb benötigen sie Unterstützung im Alltag, die für mehr Eigenständigkeit und Mobilität sorgt. Hierfür stehen verschiedene Hemiplegie-Hilfsmittel zur Verfügung. Es gibt verschiedene Hemiplegie Mobilitätshilfen wie den Rollstuhl. An dieser Stelle möchten wir Ihnen das Krankheitsbild der Hemiplegie und die dazu passenden Hilfsmittel genauer vorstellen.

Was ist Hemiplegie?

Der Begriff Hemiplegie bezeichnet vollständige Lähmung einer Körperhälfte beim Menschen. Im Gegensatz beschreibt die Hemiparese eine Schwächung einer Körperhälfte, die (partielle) Lähmungen hervorruft.

Die halbseitige Lähmung ist oftmals die Folge eines Schlaganfalls/ Hirninfarktes. Dieser führt dazu, dass bestimmte Bereiche des Gehirns nicht mehr richtig mit Blut versorgt werden. Die unfallbedingte Hirnblutung zählt ebenfalls zu den Ursachen, die eine Hemiplegie verursachen. Wenn die Schädigung die rechte Gehirnhälfte betrifft, ist die linke Körperhälfte gelähmt. Bei der rechten Körperhälfte tritt die Schädigung hingegen in der linken Gehirnhälfte auf.

Welche Auswirkungen hat Hemiplegie auf den Alltag?

Hemiplegie-Patienten müssen sich auf einen längeren und intensiven Rehabilitationsprozess einstellen. Ziel ist es, die Folgen der Hemiplegie durch entsprechende Rehamaßnahmen zu kompensieren und eine Förderung der Eigenständigkeit zu erzielen. Bereits in dieser Phase unterstützen bestimmte Hemiplegie Pflegemaßnahmen und Hilfsmittel die Betroffenen, alltägliche Dinge selbstständiger durchzuführen.

Da die jeweilige Gesichtshälfte häufig ebenfalls von der Lähmung betroffen ist, zählen auch Schluck- und Sprachstörungen zu den Folgen der Hemiplegie. Dies muss bei der akuten und fortwährenden Hemiplegie Pflege berücksichtigt werden. Der Bewegungsapparat ist durch die Hemiplegie deutlich eingeschränkt. Dies gilt zum Beispiel für das Gleichgewicht. Oftmals kommt es zu einem Hinterherschleifen des betroffenen Beins.

Welche Hilfsmittel gibt es für Hemiplegie-Betroffene?

Für Menschen, die von Hemiplegie betroffen sind, stehen diverse Hilfsmittel zur Verfügung. Hierzu zählen neben verschiedenen Rollstühlen und Gehhilfen auch Pflege- oder Alltagshilfsmittel für Hemiplegie-Patienten.

Die Alltagshilfsmittel sind besonders vielseitig. Sie unterstützen Hemiplegie-Betroffene dabei, tägliche Dinge, die vor der Erkrankung ohne Probleme möglich waren, durchzuführen. Ein gutes Beispiel ist das sog. Einhänderbrett zum Bestreichen und Belegen von Brotscheiben oder Brötchen. Das Einhänderbrett ist mit einer Einfassung versehen, in die das Brot gelegt wird. Zudem gibt es eine Kante, die zur Fixierung am Tisch dient. Mit der beweglichen Hand kann der Hemiplegie-Patient das Brot schmieren, sodass dieses oder das Brettchen selbst nicht wegrutschen.

Hilfsmittel unterstützen Betroffene ebenfalls, mehr Eigenständigkeit zu erlangen. Dies gilt unter anderem für intime Situationen, wie das Waschen oder den eigenen Toilettengang. Wichtige Hilfsmittel sind in diesem Zusammenhang verschiedene Haltemöglichkeiten (zum Beispiel Griffe), ein Wannenlifter oder der Duschstuhl. Gleiches gilt für Lagerungsbetten oder Dekubitus-Kissen.

Welche Hemiplegie Mobilitätshilfen gibt es?

Gehhilfen, Rollstühle sowie Aufstehhilfen verbessern die Mobilität von Hemiplegie-Betroffenen. Es gibt verschiedene Rollstuhlvarianten, die bei der halbseitigen Lähmung von Vorteil sind. Hierzu zählen unter anderem:

  • Standard-Rollstuhl
  • Aktiv-Rollstuhl
  • Elektro-Rollstuhl

Sobald die Hemiplegie ein gewisses Maß an Beweglichkeit zulässt, nutzen viele Betroffene einen Rollstuhl, den sie manuell selbst fahren können. Von Vorteil sind hier Rollstuhl-Modelle, die ein sogenanntes Trippeln ermöglichen. Insbesondere für Menschen, die erst kurz von Hemiplegie betroffen sind, lernen dadurch ein intuitiveres Fahren mit dem Rollstuhl.

Für Menschen mit einer halbseitigen Lähmung sind zudem Rollstühle interessant, die mit Einhand-Greifreifen und Einhandbremse ausgestattet sind. Hierbei handelt es sich um eine Variante, bei der ein Rad zwei Ringen besitzt. Das Rad liegt auf der Seite derjenigen Körperhälfte, die nicht gelähmt ist. Der Doppelring übernimmt dabei die Aufgabe, beide Räder gleichzeitig mit nur einer Hand zu steuern. Gleichzeitig ist es möglich, auch nur einen der beiden Ringe für das jeweils rechte oder linke Rad zu nutzen. Damit manövrieren Rollstuhlfahrer zum Beispiel durch Kurven.

Falls die halbseitige Lähmung zu stark ausgeprägt ist, um einen manuellen Rollstuhl zu nutzen, sollte ein Elektrorollstuhl in Betracht gezogen werden. Diese Rollstuhlvariante hat den Vorteil, dass sie nicht manuell angetrieben werden muss. Vielmehr sorgt der Motor im E-Rollstuhl für Bewegung. Gleichzeitig erhöht der Rollstuhl mit E-Antrieb die Reichweite erheblich. Menschen mit einer halbseitigen Körperlähmung steuern den Rollstuhl mit einem Joystick. Ein Elektromobil muss hingegen mit beiden Armen gesteuert werden, weshalb diese Mobilitätsvariante bei Hemiplegie eher nicht in Frage kommt.

Unser Team unterstützt Sie bei der Wahl der passenden Hemiplegie-Hilfsmittel

Unter Sanitätshaus M+L hat seinen Sitz in Ochtrup. Wir bieten speziell Hilfsmittel an, die nach verschiedenen Erkrankungen die Mobilität verbessern sollen. Gute Beispiele sind Rollatoren und Elektromobile. Im Rollstuhlbereich bieten wir vom automatischen Elektro-Rollstuhl bis hin zum sportlichen Handbike viele Varianten an. In Ochtrup gibt es zudem eine Fachwerkstatt.

Unsere Experten beraten Sie auch bei Ihnen zu Hause. Wir kommen auf Wunsch in einem Umkreis von 80 Kilometern von Ochtrup zu Ihnen und stellen Ihnen unsere Hemiplegie Hilfsmittel im Emsland und Münsterland vor. Nehmen Sie jetzt Kontakt mit uns auf!

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